Zwischen Grazer Altstadt und Himalaya entstehen Designobjekte mit Haltung – klar in der Form, tief in der Bedeutung.

Zeitgeist aus Wolle – Harald Geba und die Kunst des Teppichs

Harald Geba verbindet in seiner Galerie seit über 35 Jahren moderne Gestaltung mit traditioneller Teppichknüpfkunst. Die Inspiration holte er sich in London – aus Auktionshäusern, Museen und dem urbanen Kunstgeschehen der 1980er. Heute entstehen »Geba«-Teppiche im Hochland Nepals, geknüpft von tibetischen Familien mit jahrhundertealter Expertise. Fairtrade-zertifiziert, handgefertigt und getragen von echter Verantwortung – für Menschen, Materialien und kulturelles Erbe. Jeder Teppich ist nicht nur Designobjekt, sondern ein Stück gelebter Geschichte.

Glad Senses – Design zwischen Digitalität und Tradition

Mit dem Projekt »Glad Senses« trifft »Geba« auf den Schweizer Architekten Guy Lafranchi – und auf ein ungewöhnliches Material: recycelte Windturbinenblätter. Aus ihnen entsteht eine skulpturale Bank, digital gefertigt. Der dazugehörige Teppich stammt aus »Gebas« Atelier – handgeknüpft und in enger Zusammenarbeit mit nepalesischen Kunsthandwerker:innen umgesetzt. Das Zusammenspiel beider Objekte zeigt: Nachhaltigkeit ist eine Frage von Haltung, Gestaltung und technischer Innovation. Bei »Design in the City« werden Bank und Teppich gemeinsam präsentiert – als funktionales Sammlerkunstwerk, das Zukunft und Handwerk verbindet.

Meet the Designer

Sie haben jederzeit die Möglichkeit, Harald Geba in seiner Teppichgalerie zu besuchen. Im Designmonat Graz findet jedoch auch die Design-Tour »Kick-off Tour (Englisch)«, die am 10. Mai 2025 um 12.30 Uhr stattfindet, den Weg zu »GEBA«. Nutzen Sie die Chance, entdecken Sie das Kunstobjekt »Glad Senses« von Guy Lafranchi (nicht anwesend), das im Designmonat gemeinsam mit einem von Harald Geba entworfenen Teppich präsentiert wird und lernen Sie den Teppichhändler ganz persönlich kennen.