Designmonat Graz 2011
Vom 6. Mai bis 5. Juni 2011 stand Design im Zentrum des Interesses. Insgesamt wurden bei den 51 Veranstaltungen des Designmonats in der UNESCO City of Design 54.000 Besucher gezählt.

Auch heuer war ein enorm dichtes Programm zu sehen, das die CIS in Zusammenarbeit mit den Designinitiativen- und Institutionen sowie Unternehmen aus der Kreativwirtschaft gebündelt hat: Nach dem Eröffnungstag in Kooperation mit der FH Joanneum samt Party im ehemaligen Taggerwerk folgten intensive 4 Wochen mit vielen Höhepunkten, darunter das Mode- und Designfestival assembly,
die Unkonferenz BarCamp zu vier verschiedenen Themen sowie Design-Thinking mit dem Thema „Mur als Lebensraum“; die Käferbohne als Mittelpunkt von kreativen Gestaltungsprozessen sowie „Frucht“, ein völlig neues Magazinkonzept; dazu Zukunftsthemen wie Open Design in Verbindung mit Lebensmitteln: Essen mittels 3-D-Drucker, produziert bei der Foodline. Und: Open Design – created worldwide, produced 100% in Styria – verkauft im weltweit ersten Pop-up-Store zum Thema Open Design. Das designforum Steiermark zeigte eine Schau über einen der größten Erfinder der Gegen- wart, James Dyson. Im Haus der Architektur war die Ausstellung „Grazer Schule“ zu sehen, und das Symposion „Dense Cities“ der Architekturfakultät widmete sich den aktuellen Herausforderungen der Stadtentwicklung. Weiters am Programm: Interior Design für Kinder bei „kids room – ZOOM“, der Hyper-Cubus am Mariahilferplatz sowie das Designduo MARCH GUT und das Möbeldesignlabel Inch Furniture, die erstmalig in Graz zu sehen waren. Ergänzt wurde das Programm durch zahlreiche Veranstaltungen zu Theorie und Praxis. Nicht zu vergessen das musikalische Highlight des Monats, das Spring-Festival – erstmals mit dem Format „Spring Sessions“, der internationalen Konferenz für Musik und elektronische Medien.

„Der Designmonat hat die vielen Facetten der heimischen Designszene und der Kreativwirtschaft gezeigt, Design für einen Monat sichtbar gemacht, die Internationalisierung der Stadt forciert und die Wahrnehmung von Design geschärft“, so CIS-Geschäftsführer Eberhard Schrempf. Dass dies trotz des Sparpakets des Landes gelungen sei, unterstreiche letzten Endes auch die wirtschaftliche Relevanz der Creative Economy für Graz und für die Steiermark. Schrempf: „Die Querschnittsmaterie Kreativwirtschaft durchdringt erfolgreich alle Branchen und stimuliert damit den Markt.“