Designmonat Graz 2015
Mit 86 Einzelveranstaltungen und 78 ProgrammpartnerInnen machte der Designmonat Graz 2015 Ideen auf vielfältige Art und Weise sichtbar. Vom 1. bis 31. Mai interessier-ten sich insgesamt 62.000 BesucherInnen für die Festivals, Workshops, Diskussionen und Ausstellungen von 347 nationalen und internationalen Designlabels. Medial transportiert wurde der Designmonat Graz mit mehr als 620 Berichten bzw. Postings in nationalen und internationalen Medien (soziale Medien nur auszugsweise berück-sichtigt). Im Zuge der Programmpunkte entstanden zahlreiche Kooperationen und Folgeprojekte für die regionale Wirtschaft.

„Making Ideas Visible“ lautete das Motto im siebenten Designmonat Graz. Neben den etablierten ProgrammpartnerInnenn wie der FH Joanneum, assembly designfestival oder dem designforum Steiermark konnten 2015 unter anderem mit AVL, Fesch’Markt, dem Weingut Wohlmuth und der Bäckerei Martin Auer neue ProgrammpartnerInnen gewonnen werden. Partnerstadt aus dem Netzwerk der UNESCO Cities of Design war heuer die kanadische Metropole Montréal, die sich mit den Ausstellungen „Ich war dort – Montréal meets Graz“ und „Was kann des sein“ in der designHalle präsentiert hat. Ein weiterer Publikumsmagnet war dort die Interior Design-Ausstellung SELECTED 2015. Die drei Ausstellungen der designHalle zählten insgesamt rund 10.000 BesucherInnen.

 

„Der Designmonat war auch heuer wieder eine beeindruckende Leistungsschau der steirischen Kreativwirtschaft und hat gezeigt, wie vielseitig und innovativ die heimischen Unternehmen sind. Die Entwicklung der Kreativwirtschaft in der Steiermark ist eine echte Erfolgsgeschichte. Rund 4.000 Unternehmen sichern über 14.000 Arbeitsplätze und erwirtschaften pro Jahr einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro“, freut sich Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann.

 

34 Shops präsentierten im Rahmen von Design in the City unterschiedliche Designpositionen. So wurde unter anderem bei Zumtobel Lighting der Prototyp der Tischleuchte „Basic Instinct“ von Markus und Benjamin Pernthaler gezeigt, die nun auch in Serie produziert wird.

 

„Bereits zum siebenten Mal hat der Designmonat Graz ins Rampenlicht gerückt, warum Graz sich UNESCO City of Design nennen darf. Die Vernetzung mit Partnerstädten wie heuer Montréal sorgt für wechselseitige Inspiration und zeigt, dass unsere Stadt längst zur internationalen Top-Adresse für Kreativität und Design geworden ist“, betont Wirtschaftsstadtrat Gerhard Rüsch.

 

Die Gestaltung des öffentlichen Raums rückte heuer erstmals als Programmschwerpunkt in den Mittelpunkt. „Klanglicht Oper Graz“ ließ die Fassade der Oper mittels ungewöhnlicher Visuals von OchoReSotto einen Monat lang erstrahlen. Die Creative Industries Styria rief gemeinsam mit der Stadt Graz zum Re-Design der Tegetthoffbrücke auf. Ein Workshop mit 43 TU-Studierenden beschäftigte sich mit der Aufwertung des „Un-Ortes“ Rösselmühlpark. Die besten Einreichungen aus dem Call für das „Pilotprojekt Tegetthoffbrücke“ sind bis 10. Juni 2015 im neuen designforum Steiermark am Andreas-Hofer-Platz ausgestellt. Außerdem dort zu sehen (bis 20. Juni 2015): die Ausstellungen „[UN]ECHT Original vs. Fälschung“ und „Ceramic Re:Visions“.

 

Auch außerhalb der Landeshauptstadt wurden im Rahmen des Designmonat Graz Ideen sichtbar gemacht: in Frohneiten („Life for Design – Upcycle for Life“), Weiz (Barcamp für Landwirte und Kreative) und Kirchberg an der Raab („China: Copy or Create“ in der Tischlerei Prödl).