Diese Verschmelzung von Licht und Sound lĂ€dt die Besucher:innen ein, das Unbekannte zu erkunden. Im Zentrum steht ein dodekaedrischer Strahlenformungslautsprecher, verbunden mit einem Bewegungstrackingsystem. Die Besucher:innen beeinflussen in Echtzeit Musik und Licht, wĂ€hrend sich eine KI ihre Interaktionen merkt und die Installation selbststĂ€ndig im Laufe des gesamten Veranstaltungszeitraums transformiert. “Was Nun?” ist das zentrale Thema dieser interaktiven Installation, die dazu einlĂ€dt, sich mit dem Moment zu verbinden und den abstrakten Mikrokosmos zu erkunden. “LIMINAL NOISE” ist wĂ€hrend der gesamten Ausstellungsdauer zugĂ€nglich und verspricht eine immersive Erfahrung, die die Sinne herausfordert und das Publikum dazu anregt, ĂŒber das Jetzt hinauszublicken.
LIMINAL NOISE | Kenopsia Soundscape ist eine audio-visuelle Installation im vormals verlassenen Hornig Areal. Der Ort ist sowohl eine Schwelle â Limen â als auch ein verlassener Raum â Kenopsia. GrenzrĂ€ume werden sich uÌber physische, emotionale und zeitliche Dimensionen hinweg entfalten und die Essenz von ĂbergĂ€ngen, Ungewissheiten und dem Unsichtbaren einfangen. In einer Welt, die sich im Umbruch befindet, eröffnet das Projekt neue Perspektiven. Die immersive Klanglandschaft sprengt konventionelle Grenzen und regt zum Nachdenken uÌber die Schnittmenge von Design, Technologie und menschlicher Erfahrung, an.
Liminal Noise
Von der Bewegung zum Klang
4. â 12. Mai | tĂ€glich 11.00 â 18.00 Uhr
Festivalzentrum Hornig Areal
Waagner-Biro-StraĂe 39 | 8020 Graz
Der Kulturverein Institute for Sonic Welfare wurde 2022 in Graz mit dem Ziel gegruÌndet, die interdisziplinĂ€re Forschung und Entwicklung im Bereich Raumklang zu fördern. Das Team, bestehend aus leidenschaftlichen und engagierten Personen mit unterschiedlichem Hintergrund, trifft sich an der Schnittstelle von zeitgenössischer Kunst, Wissenschaft und Kultur. Im Jahr 2018 haben die Grazer SpielstĂ€tten das kuppelförmige Ambisonics-Soundsystem mit 48 Lautsprechern fuÌr den Dom im Berg in Auftrag gegeben. Es wurde von Martin Schachner (Techniker der Grazer SpielstĂ€tten) und Dipl.-Ing. Michael Romanov unter der unschĂ€tzbaren Anleitung und Hilfe von Ao.Prof.DI Winfried Ritsch gebaut. Die Schaffung dieses einzigartigen Soundsystems und die damit verbundenen Möglichkeiten waren der Auslöser dafuÌr, dass sich das Team zusammenfand, um diesen neu geschaffenen Raum fuÌr kuÌnstlerischen Ausdruck zu erkunden. Die Mitglieder, die bereits bei fruÌheren Projekten im Dom im Berg und im Schlossbergstollen zusammengearbeitet haben, verbindet die Faszination fuÌr die Geschichte und das Potenzial dieser Orte fuÌr die Kunst. Es wird versucht, die Grenzen des kreativen Ausdrucks und der technologischen Innovation zu erweitern, wobei der Schwerpunkt auf der Erforschung der dynamischen Beziehung zwischen Klang und Raum liegt. Das Team konzipiert und realisiert innovative Projekte, initiiert den Dialog und Austausch zwischen verschiedenen Disziplinen und bringt KuÌnstler:innen aus Ăsterreich und der ganzen Welt zusammen. Seit der GruÌndung sind die Mitglieder kontinuierlich mit der Organisation von Spatial Sound Events im Dom im Berg beschĂ€ftigt.